Verbundenheit – Yoga – Heilung

Das Wort Yoga bedeutet sich verbinden.

Wir lenken unsere Aufmerksamkeit nach innen zu uns selbst in der Erfahrung des Momentes beim Üben.

Der Körper entspannt sich, weil ich bereit bin, mich in Verbindung mit meinem Körper wahrzunehmen, ihn mit seinen Befindlichkeiten, so wie sie im Moment sind zu spüren.

Yo-ga – das sich verbinden  – gibt uns die Möglichkeit der Anbindung in uns selbst und lässt uns damit in der Verbindung mit dem Ganzen sein.

Begleiten wir Menschen, die eine traumatische Erfahrung erlebt haben, ist diese Möglichkeit des sich- wieder- mit -sich- verbinden von großer Bedeutung.

Wird eine Erfahrung zu einem Trauma, hatten wir zu dem Zeitpunkt des Erfahrung nicht die Ressourcen in uns , oder in unserem direkten Umfeld im Moment der Erfahrung.

Ein Trauma löst meist eine Entfremdung vom eigenen Körper und dem Erleben aus. Die Spürfähigkeit ist massiv eingeschränkt. In der Traumaarbeit – oder Therapie zeigte sich, dass eine nachhaltige Begleitung notwendig ist, um den Geist und offen werden zu lassen und neue Lebensenergien wieder frei werden können.

Betrachten wir es ganzheitlich und in dem Ganzen ruhend, möchten sich nach einer traumatischen Erfahrung alle Ebenen in uns wiederfinden und integrieren.

Auch auf körperlich und seelischer Ebene geschieht hier – durch Studien nachweisbar – ein Prozess, bei dem Abgespaltenes, dissoziiertes oder fragmentiertes Erleben sich in dem Erleben des Klienten/In wieder in Verbundenheit mit dem eigenen Kern, der Quelle, dem Selbst bringen kann. Und es zeigt sich im Erleben, dass jeder dieses Kern, dieses Ganz-Sein,  – das unantastbar ist- in sich trägt. So kann dann das Erlebte verkraftet werden.

Das was traumatisierend war, kann durch wertvolle Begleitung zu einer die Person stärkenden Erfahrung werden.

Von der Ausbildung dieser körperorientierten Prozessbegleitung profitieren sowohl YogalehrerInnen, die in Yogastunden die Erfahrung machen, dass sich ein traumatisches Erleben bei den TeilnehmerInnen löst, weil es „gesehen“ werden will, als auch Therapeuten, die durch eine kognitive , rein körperliche oder auch emotionale Therapie in Bezug auf ein Trauma an eine Grenze gelangen. Genau hier schafft das traumabezogene Yoga die Verbindung und gibt uns als Begleiter die Chance, das Mitgefühl, den Trost, die Ressourcen, die es gebraucht hätte, jetzt zu bieten um die Schreckenserfahrung verkraften zu können. In dem Prozess des Verkraftens entsteht oft eine neue Ressource eine noch größere Kraft, Selbstmitgefühl, Mitgefühl und  eine tiefere Weisheit.

Über mich

Ich bin Friederike Hemsath, geboren 1962 in Hamburg, Mutter von 4 Kindern.

So wie ich selbst auf mich schaue nach 60 Jahren Leben und 20 Jahren therapeutischer Begleitung, habe ich mein Leben der Begleitung von Menschen gewidmet, sich auf dem Weg zu sich selbst zu finden oder in eine Verbundenheit mit sich selbst zu kommen.

Da war erst einmal der Weg zu mir selbst, der bis jetzt andauert und immer weiter andauern wird, in dem ich über mich und neue Erkenntnisse mich und mein Wissen immer mehr erweitern kann.

Das tiefe Interesse und Staunen spiegelt sich in vielen Aus- und Weiterbildungen wieder, die ich gemacht habe:

Humanistische klientenzentrierte Gesprächsbegleitung  (Carl Rogers), Innere Reise zur Erlösung blockierender Erfahrungen und Glaubenssätze ( The Journey nach Brandon Bays),

Körperorientierte Psychotherapeutische Begleitung, körperzentrierte Begleitung traumatisierter Menschen, nach Levine und nach der Polyvagal Theorie, Traumasensibles Yoga, als auch Neurobezogene Begleitung traumatisierter Erfahrungen wie EMDR oder wing wave..

Und natürlich hat mich auf meinem Weg als Heilpraktikerin für Psychotherapie und Yogalehrerin die Philosophie des Yoga sehr geprägt meine Begleitung von Menschen, die prozessorientiert im Moment ist und nicht Methoden – oder zeitorientiert verläuft.

Damit steht für mich im Vordergrund mich so in dem jeweiligen setting auch in der Leitung von Gruppen so weit in meinem Erleben machen zu können, dass es der Situation gerecht werden kann.

 

Immer wieder wurde ich gebeten, diese Art und Weise der Begleitung weiterzugeben und da ich auch gerne Wissen teile, habe ich diese Aus- und Weiterbildung mit diesen Schwerpunkten kreiert.

Daher biete ich so viele verschiedenen Möglichkeiten (Werkzeuge/Methoden) an, um dem Erleben des Klienten ganz begegnen zu können.

 

Ich selbst möchte als Mensch, als Mutter, in meiner Begleitung, in meinen Beziehungen immer weiter über mich hinauswachsen, flexibel und lernend sein und das gebe ich von Herzen gerne weiter.

 

Friederike

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