Ausbildung in der Prozessbegleitung

traumatisierter Menschen

Ausbildungsinhalte

Die Ausbildung besteht aus vier aufeinander aufbauenden Seminaren, mit je 16 Unterrichtseinheiten.

Teil 1:

Dieser Ausbildungsteil bezieht sich auf Grundlagen der Traumaverarbeitung.

Verbindung mentaler, emotionaler und körperlicher Auswirkungen einer traumatischen Situation und Strategien der Kompensation.

Wir nähern uns der Verletzlichkeit durch eine Traumatisierung  in Selbsterfahrung und Partnerarbeit an.

Sanfte Körperarbeit, Berührungen, emotionale Arbeit sind ein Bestandteil

Intervention bei Dekompensation in einer retraumatisierenden Situation

( z.B. in einer Therapiestunde)

Theorie:

  • verschiedene Ansätze zur Beschreibung von Trauma,
  • Grundlagen von Gesprächsführung in dem therapeutischen setting und Polyvagaltheorie

 

Praxis:

  • Wahrnehmungsübungen
  • Traumabezogenes Yoga
  • Atem

Teil 2:

Am zweiten Wochenende befassen wir uns vor allem mit dem emotionalen Anteil, 

der emotionalen Reaktion auf ein Trauma, sowie den Bewältigungsstrategien und den Schutzmechanismen .

Arbeit mit dem „Emotionalen Körper„ , Führen durch die emotionalen Schichten ,

Erfahren eines freien Raumes in uns selbst  (z.B.Quelle, Selbst)

Theorie:

  • Emotionaler Körper, emotionale Verarbeitung
  • Erlernen, das Trauma im emotionalen Ausdruck zu erkennen

 

Praxis:

  • Austausch emotionaler Arbeit bzw. emotionaler Prozessbegleitung
  • Selbstbeobachtung der emotionalen Prozesse
  • Traumabezogenes Yoga
  • Meditation

Das sagen meine Teilnehmer zum Kurs

Teil 3:

Das dritte Wochenende dient dazu eine Körperreise zu erlernen, bei der wir den Klienten sanft und ressourcenorientiert führen. In der Anwendung lernen wir den Prozess auf die eigene Körper-,  Therapeutische Arbeit abzustimmen.

Die Inhalte, die in den Wochenenden 1 und 2 gelernt wurden, lassen wir zu einem freien Prozess werden.

Theorie:

  • Körper und Emotion als eines zu erleben
  • Den Körper als fühlenden Raum wahrnehmen und die Emotion im Körper als Fluss, der sich  nach einem Stau z.B. einem Trauma wieder lösen darf

 

Praxis:

  • Austausch Körperreise
  • Traumabezogenes Yoga
  • Meditation

Teil 4:

Das vierte Wochenende gibt uns die  Möglichkeit noch weitere Methoden einzubeziehen und mehr hineinzuspüren von Methoden frei zu werden, sondern klientenzentriert, heißt individuell eingehend auf den Menschen und das Erlebte einzugehen und den für den Moment passenden Ansatz zu wählen.

Die Inhalte, die in den Wochenenden 1 und 2 gelernt wurden, lassen wir zu einem freien Prozess werden.

Prozess: EMDR bzw. wing wave – verdingen der Hirnhälften nach traumatisierter Erfahrung 

Theorie: Gegenüberstellung Polyvagal-Theorie und Peter Levine, Meditation Yoga und messbare Veränderung der Herzfrequenz und der mentalen Leistungsfähigkeit.

Es war ein sehr tolles Seminar mit vielen Werkzeugen die wir an die Hand bekamen.Die Location war sehr kraftvoll und klar.Wir konnten das erlernte Wissen intensiv üben.Vielmals Danke nochmals Friederike.

Daniel Haug, Ausbildung in der Prozessbegleitung traumatisierter Menschen

Kontakt

Ich freue mich auf deine Kontaktaufnahme, egal ob telefonisch, per Email oder ganz einfach über das Kontaktformular.

Über mich

Ich bin Friederike Hemsath, geboren 1962 in Hamburg, Mutter von 4 Kindern.

So wie ich selbst auf mich schaue nach 60 Jahren Leben und 20 Jahren therapeutischer Begleitung, habe ich mein Leben der Begleitung von Menschen gewidmet, sich auf dem Weg zu sich selbst zu finden oder in eine Verbundenheit mit sich selbst zu kommen.

Da war erst einmal der Weg zu mir selbst, der bis jetzt andauert und immer weiter andauern wird, in dem ich über mich und neue Erkenntnisse mich und mein Wissen immer mehr erweitern kann.

Das tiefe Interesse und Staunen spiegelt sich in vielen Aus- und Weiterbildungen wieder, die ich gemacht habe:

Humanistische klientenzentrierte Gesprächsbegleitung  (Carl Rogers), Innere Reise zur Erlösung blockierender Erfahrungen und Glaubenssätze ( The Journey nach Brandon Bays),

Körperorientierte Psychotherapeutische Begleitung, körperzentrierte Begleitung traumatisierter Menschen, nach Levine und nach der Polyvagal Theorie, Traumasensibles Yoga, als auch Neurobezogene Begleitung traumatisierter Erfahrungen wie EMDR oder wing wave..

Und natürlich hat mich auf meinem Weg als Heilpraktikerin für Psychotherapie und Yogalehrerin die Philosophie des Yoga sehr geprägt meine Begleitung von Menschen, die prozessorientiert im Moment ist und nicht Methoden – oder zeitorientiert verläuft.

Damit steht für mich im Vordergrund mich so in dem jeweiligen setting auch in der Leitung von Gruppen so weit in meinem Erleben machen zu können, dass es der Situation gerecht werden kann.

 

Immer wieder wurde ich gebeten, diese Art und Weise der Begleitung weiterzugeben und da ich auch gerne Wissen teile, habe ich diese Aus- und Weiterbildung mit diesen Schwerpunkten kreiert.

Daher biete ich so viele verschiedenen Möglichkeiten (Werkzeuge/Methoden) an, um dem Erleben des Klienten ganz begegnen zu können.

 

Ich selbst möchte als Mensch, als Mutter, in meiner Begleitung, in meinen Beziehungen immer weiter über mich hinauswachsen, flexibel und lernend sein und das gebe ich von Herzen gerne weiter.

 

Friederike